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denn's Hausmagazin KREO

Erstellt 20.04.2023, von Adazoca. Kategorie: News & Aktuelles. 21 Antworten.

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Benutzerbild von Adazoca
Themen-Startervegan133 PostsweiblichBayern MitteLevel 3
denn's Hausmagazin KREO
20.04.2023
Wenn ich bio kaufe, dann liegt am günstigsten denn's. Die hatten im hauseigenen Magazin KREO in der vorherigen Ausgabe ein Titelbild mit einem Wolfskopf drauf und Augenlöchern und dem Schriftzug "wer fürchtet sich vorm bösen....", .beim aufklappen war das plötzlich das Gesicht einer jungen Frau und deren Augen. So ein Missgriff. Mein Leserbrief wird in der nächsten KREO veröffentlicht. Leider nur zum Thema Verunglimpfung Wolf und andere Tiere und nicht zum Thema : wessen Gesicht ist anstelle des Wolfs platziert und warum ist das überhaupt passiert. Dazu ist das dann doch zum veröffentichen zu lang gewesen, was ich vom Vleder gezogen habe. Ich finde, so viele Patzer dieses Ausmaßes zu machen in einem einzigen Schritt, das erfordert enorm viel Potential an Dummheit.

In der aktuellen Ausgabe weiß ich nicht, ob ich mir die antun will. Titelschlagzeile:
"Sollten alle vegan leben? Nein, sagt unsere Autorin. Wir brauchen Nutztiere".
Ich hab mal angefangen, reinzulesen......keine gute Idee. Begründung dort: unsere geschaffenen Landschaften unsere Wiesen und Weiden können nur durch solche Tierhaltung erhalten bleiben und überhaupt muss der DUNG der Tiere zurück auf den Boden, weil sonst ist der Kreislauf unterbrochen und man muss weiterhin Fleisch und Milch konsumieren für die Gesundheit. Die Ackerflächen allein reichen nicht.....(klar, weil wir Rinder und Schweine damit ernähren) Von rein organischen Kreisläufen, wie sie längst existieren, noch nichts gehört?
Was war denn, bevor wir die Tiere eingesperrt haben? Ging Millionen von Jahren gut.
Humus bildet sich aus pflanzlichen Resten. Seit wann ist ein Rind eine Pflanze.


(Dazu ein kleiner Schwenk in eine Naturdoku, weiss nicht mehr wo das ist inEuropa, gibt einen See mit einer strengstens geschützten kleinen komplett mit Bäumen bewachsenen Waldinsel. Niemand darf dort hin. Der Humus ist 1 Meter dick dort. Die Bedingungen für das Wäldchen sind ideal und es gibt dort kein Grosswild, dazu ist das Ding viel zu klein - von wegen Dung.)


Zurpck zum Artikel: Und die Konzentration der Tierbestände habe "historische" Gründe. Klar, WIR sind die Historie. Der Leser versteht natürlich unter "historisch" = Erdgeschichte, also ging irgendwie nicht anders. Die Frau ist Geoökologin und Agrarwissenschaftlerin an der bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft. Na wenn da nicht immerhin wenigstens der Kreislauf der identischen Interessen auf jeden Fall gesichert bleibt in der Blase der gleichen Wellenlänge :wallbang: - hatten wir es nicht grad von den konservativen Politik. Ich wette CSU. Ich kann nix dafür, dass ich in Bayern lebe. Da hält man den Belzebub mit dem Teufel bei der Stange.


Abschließend der Satz : "bei dieser Empfehlung für eine gesunde Ernährung :crazy: sind sich KlimaschützerInnen :evil: sowie Ärztinnen und Ärzte einig"
Was für eine unverschämte Lüge. Mindestens das muss ich denen als "LÜGE" ins Gesicht schleudern.
Ich glaube, das Ding geht echt nur für Altpapier. Kostet mich zuviel Nerven.

Naja, denn's ist ein Bioladen, mit vegan hat das erst mal nicht zwingend was zu tun.

Benutzerbild von BeaNeu
vegetarisch782 PostsweiblichFrankfurtLevel 4
24.04.2023
DA hast du Recht!

Wenn ich kurz abschweifen darf..... , also wegen deinem Magazin.

Hab mir letztens paar Dokus rein gezogen, unter anderem über die fantastischen Naturphänomene, die es gibt.
Es gibt den Spruch: "Die Natur braucht den Menschen nicht, aber der Mensch braucht die Natur" ....

Bewahrheitet sich immer wieder!

Keine Ahnung, von wem der Spruch ist, ja könnte die Suchmaschine befragen, jedenfalls die Natur hat soviele Mechanismen, wenn die oder die Situation ist, hilft sie sich selbst.

JEDES Tier (auch die, was der Mensch als sogenanntes Ungeziefer oder Schädling bezeichnet) hat in der Natur SEINEN SINN und ZWECK, wenn man so will.

Also will damit sagen, ERST als der Mensch kam, ging es schon damals den Bach runter.

Sozusagen. WER bitte ist der Schädling, wenn, z.B. Ratten ihr Futter unterm "Menschenmüll" suchen, oder die Tauben, wunderhübsche Tiere, eben auf Häuser usw. ihr Geschäft verrichten, weil eben immer mehr Raum zum Leben geraubt wird.
Ein Elend, die Stadttauben.

WER bitte ist der Schädling, der alles kaputt macht und den Dreck ja erst herbeiführt?

Die Tauben haben halt , z.B., keinen WC, wohl aber wir. Sind eben Wildtiere.

-----------------------------

Zu deinem Beitrag: Habs grad überflogen, werds nochmal genauer lesen. Nur soviel, grade wenn schon solch eine Frage gestellt wird, schalt ich weg.

Sehe ich mir das gar nicht an oder lese. Gibt auch Sendungen in YT-Kanäle drüber oder im Fernsehen.

Ich bin mit der Zeit zu dem Schluss gekommen, dass wir doch in einer, mittlerweile, sehr kranken Gesellschaft leben.


Lobbys bestimmen, wo es lang geht und viele im Mainstream machen mit.

Özdemir hat es schwer und kommt auch lahm voran mit allem, der Bauernverband und die ganzen Lobbies gehen dem quer!

Eigner und Klöckner waren für mich die Top-Versager........


Manchmal, nee, sogar sehr oft, verzweifel ich und frage mich, WANN hört das endlich auf - wo gibt es eine Gerechtigkeit? :-( :-(


2x bearbeitet

Benutzerbild von Libio
vegan1.186 PostsweiblichBERLINLevel 4
26.04.2023
Wann es aufhört?
Wann Gerechtigkeit kommt?

Die kommt ja nicht. Die muss geschaffen werden. Von uns, von allen.
Ich verspüre ein Erstarken der Strömungen, die dazu beitragen können.

Und du schreibst ja z. B. auch, dass es bei den Landwirtschaftsministern eine Steigerung zu sehen ist.
Es ist ja nicht nur dort so, sondern auf vielen Gebieten arbeiten Menschen Hand in Hand an der besseren Zukunft.
Wir hier versuchen, ethische Entscheidungen beim Essen oder fürs Klima oder für die Entlastung des Gesundheitssystems zu treffen.
Andere machen woanders etwas anderes, um das Ruder rum zu reißen.

Mal abgesehen davon, dass es "die Gerechtigkeit" in dem kindlichen einfachen Sinn nicht geben kann (der Begriff ist ein Konstrukt, das von uns mit Leben gefüllt werden muss), gehe ich davon aus, dass die Welt gerechter wird.

Einschränkungen und Zweifel gibt es viele, das ist mir natürlich auch klar z. B.
Wenn nicht zu schnell ganze Völker dies Jahr den Hitze- und dann Hungertod sterben. Und gleichzeitig hunderttausende ihre untergehenden Inseln verlassen müssen. Oder unsere Tierfresserei weitere tödliche Pandemien über uns bringt.
Also vorausgesetzt, da geht etwas besser zu machen, hab ich gute Hoffnung. Es sind viele am Forschen, arbeiten, sich ändern
und handeln.

Und solche völlig verblödeten journalistischen Entgleisungen werden noch eine Weile passieren. Ist normal, zum Glück darf man Leserbriefe schreiben. Auch die meisten von uns kommen aus der gleichen Richtung, ich erinnere mich an mein früheres Ich

1x bearbeitet

Kein Benutzerbild
Vegandrea0
26.04.2023
BeaNeu: Manchmal, nee, sogar sehr oft, verzweifel ich und frage mich, WANN hört das endlich auf - wo gibt es eine Gerechtigkeit? :-( :-(

Die Natur wird sich Rächen, da zu wenig Menschen bereit sind etwas zu ändern.
Wann hatten wir schonmal Tote durch Naturkatastrophen? Das geht jetzt langsam los. Corona war bestimmt auch noch nicht das Ende.

Libio: Die kommt ja nicht. Die muss geschaffen werden. Von uns, von allen.
Ich verspüre ein Erstarken der Strömungen, die dazu beitragen können.

Das ist ein Widerspruch in sich. Einerseits deine Aufforderung, dass jeder was tun muss, und andererseits Strömungen nötig sind, damit die Natur Gerechtigkeit erfährt. Welche Strömung brauchst denn du, um selbst aktiv zu werden?
Es gibt immer das Angebot, und es gibt immer Nachfrage. Welche Strömung brauchst du, um dich für das "naturfreundlichere" Angebot zu entscheiden? Oder auch mal Angebote nicht zu nutzen, weil sie überflüssig sind?
Meine Fragen richten sich an Alle die das lesen, und nicht lesen😉


Benutzerbild von Libio
vegan1.186 PostsweiblichBERLINLevel 4
26.04.2023
Ich sagte in diesem Zusammenhang nicht, dass sie nötig sind, sondern ich meine dass sie h immer mehr Menschen durch ihr Handeln zu Strömungen werden
Das Gegenteil von Widerspruch

Ich brauche keine Strömung.
Im guten Fall werde ich Mit vielen anderen eine positive Strömung,
Zb mit den Veganern.


Eine Strömung zu suchen und sich mittragen zu lassen ist auch ok, zb die Freunde, die keine Veganer sind, aber sich ein veganes Kochbuch kaufen und es nachkochen, wenn Veganer Besuch kommt. Jede fleischlose Mahlzeit zählt.

Es braucht auch keine Aufforderung. Wo hast du was von Aufforderung gelsen?

1x bearbeitet

Kein Benutzerbild
Vegandrea0
27.04.2023
Libio: Es braucht auch keine Aufforderung. Wo hast du was von Aufforderung gelsen?

Wenn du schreibst, dass "Gerechtigkeit GESCHAFFEN werden muss, von UNS, von ALLEN", dann verstehe ich das als Aufforderung für jeden, etwas zu tun (wenn ich davon ausgehe, dass du FÜR Gerechtigkeit der Natur bist).
Sorry, wenn ich davon ausgehe, dass sich nicht alle VeganerInnen für die Natur einsetzen (für das Tierwohl und das Klima etc. schon).
Aber es gibt halt noch sooo viel zu tun (bzw. zu lassen, z.B. Schottergärten, Verbrennungsmotoren usw.) Und jeder wartet nur auf eine Strömung, auf die er/sie/es aufspringen kann? Ich finde das den falschen Ansatz. Aber so sind wir Menschen, wissen genau was verkehrt läuft, und fahren trotzdem jeden Tag mit dem Auto zur Arbeit (als Beispiel).

Benutzerbild von Libio
vegan1.186 PostsweiblichBERLINLevel 4
27.04.2023
Du hast mich völlig missverstanden.
Und obwohl ich schon schon schrieb, es geht dabei nicht um Aufrufe von Außen, bleibst du dabei.
Nein, ich meine, die Änderungen, die aus innerem Antrieb kommen. Aus innerer Notwendigkeit geschehen. Da braucht es keine Aufforderungen.
Und natürlich haben nicht alle Zeit und Muße, sich durch die neuesten Erkenntnisse zu wühlen und die innerer Motivation zu füttern, sondern sie sind weniger engagiert, machen aber mit, manche wenig, andere viel. Nicht jeder verkauft gleich sein Auto, aber so einige fahren weniger, und versuchen so = aus innerer Einsicht - Das Klima weniger zu schädigen. Nur ein Beispiel.
Es gibt vieles was Menschen tun können. Und auch tun, jeder wie er kann und jeder nach sich entwickelndem Erkenntnisstand.


Und noch mal, es ist kein Widerspruch, da hast du etwas falsch verstanden, was ich ich hier auf schriftliche Forumseweg nicht heraus finden kann.



Kein Benutzerbild
Vegandrea0
27.04.2023
@Libio: "jeder nach seinem Erkenntnisstand"??? Dann sind die meisten also dumm? Weil eigentlich müsste doch mittlerweile JEDER mitbekommen haben, dass wir so nicht weiter machen können. In meiner Stadt sehe ich jedenfalls NICHTS von neuen Erkenntnissen, die ein Umdenken zur Folge haben. Es stehen immer noch genauso viele Autos vor der Tür. Nachbarn mähen alles kaputt, was mal ein Blümchen werden wollte oder schmeißen ihren Müll überall in die Natur, usw usw.
Und worauf wartest du?

Benutzerbild von Libio
vegan1.186 PostsweiblichBERLINLevel 4
27.04.2023
Ich seh viele gute Entwicklungen Änderungen, nicht nur in meiner Stadt. Ich seh in der ganzen Welt.
Das schrieb ich ja schon, es gibt viele gute Strömungen, die auch immer stärker werden.
Wieso sollte jemand dumm sein, der im Lauf der Zeit lernt und ändert?
Und nein, nicht jeder weiß alles. Warum sollte das Dummheit bedeuten. Wovon sprichst du?
Und wieso sollte ich worauf auch immer warten? Wovon sprichst du?

Du willst mich provozieren und drehst hier irgendwas, was ich nie schrieb.

Benutzerbild von Adazoca
Themen-Startervegan133 PostsweiblichBayern MitteLevel 3
27.04.2023
Ich meine, indem wir "hier" sind, sind wir bereits in irgendeiner Art aktiv und uns bewusst, gegen die verschiedenen Missstände anzugehen. Ich glaube nicht, dass es sinnvoll ist, im Sinne
meine vegan- Leistungen
mein no- Auto- Leben
meine Solaranlage
meine Spendensumme an xy
mein Wasserverbrauch
mein öko Urlaub
mein gar-nicht-in-den-Urlaub

ein ranking zu erfragen oder darstellen ( und sich profilieren) zu müssen.
Es wäre schön, nicht in sowas abzurutschen, wieviel besser oder schlechter man unterwegs ist.

In meiner Stadt zB gibt es jetzt Fördermittel, wenn jemand seinen Schottergarten rückbaut in Erde mit Pflanzen (kann man drüber streiten, ob der Steuerzahler das mittragen soll, aber jeder Flecken grün mehr kommt dem allgemeinen Stadtklima zugute) und bei Neubauten bzw. Umgestaltungen von Gartenanlagen sind Steinwüsten nicht mehr erlaubt.
Weiter wird gefördert Dach und Fassadenbegrünung, Anschaffung von Lastenfahrrädern, Zisternen anlegen und Baumpflanzungen im eigenen Garten.


Wenn man wissen möchte, was die "eigene" Stadt da tut, kann man das auf deren Seite unter Förderungen einsehen.
Ich sehe auch die leute Kippen wegwerfen und mit laufendem Motor am Handy parken. Da geh ich dann hin und bitte freundlich, doch im Sinne aller und des Klimas den Motor abzustellen. Geht in der Regel gut.
Beim Kippen wegwerfen habe ich allerdings aufgegeben. Aber vielleicht entwerfe ich da mal ein handout, allerdings muss man denen dann ja hinterher rennen, denn das geht ja en passant.
Manches ist einfach frustrierend und traurig. Und zäh.
Dass plötzlich alle Autos verschwinden, wird nicht passieren, aber vllt bleiben sie öfter stehen. Das bekommt man ja auch nicht mit. Ich hab auch ein Auto, einmal im Monat Grosseinkauf und bei Bedarf damit zum Tierarzt, das geht nicht anders bei einem halben Dutzend Tieren. Das meiste andere mit Rad oder zu Fuß.



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