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Erstellt 17.02.2017, von Rudolfo. Kategorie: Off-Topic. 65 Antworten.

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Nefasu
20.02.2017
Hallo Pummelchen,

Zitat pummelchen:
kannst du mir die Linksammlung vielleicht mal einfach lose schicken?

Ich werde versuchen diese in den nächsten Tagen zu Papier (bzw. zu Google-Docs) zu bringen.

Da mich das Thema entsprechend interessiert und ich mich regelmäßig verteidigen muss, wenn das Thema auf unseren Katzenwunch fällt, habe ich mir keine Notizen gemacht, sondern mir alles gleich gemerkt..

Grüße,
Falk

1x bearbeitet

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1.266 PostsweiblichS' LändleLevel 2
20.02.2017
Ich habe eigentlich auch einen Katzenwunsch - aber genau deswegen eben einfach nicht erfüllt ^^ Von daher ist es von GRUNDLEGENDSTER WICHTIGKEIT!

Benutzerbild von flo
1.699 PostsLevel 3
20.02.2017
Hex
Zitat Nefasu:

Beim angereicherten (100% veganen) Futter ist meist kein L-Tauein enthalten (da leider nicht synthetisch herstellbar), sodass mit L-Taurin angereichertes Futter "nur" zu 99% vegan ist.

kann grad nicht widerstehen und muss mal auf blöd machen... wenn das 99% vegan ist dann ist Schokolade mit Milchpulver ja auch 99% vegan. Also ich finde Futter mit Tierprodukten ist nicht vegan auch wenn es zum größten Teil vegan ist. Macht aber trotzdem einen Unterschied ob man 100% Fleisch oder 1% Fleisch füttert.
LG
FLO

Benutzerbild von Bellinchen
83 PostsLevel 2
21.02.2017
Ah okay, das geht dann aber in deinem Fall, Falk, nur mit Freigänger Katzen. Katzen die im Haus leben, gehen ja nicht jagen.
Dennoch interessiert mich das. Bin gespannt.

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Nefasu
21.02.2017
Hallo Flo,

ich wurde mittlerweile darauf aufmerksam gemacht, dass L-Taurin wohl schon länger synthetisierbar ist.
Somit ist eine 100% vegane Fütterung der Katze ohne gesundheitliche Nebenwirkungen möglich :)
(ich werde wohl nochmal neues Katzenfutter evaluieren müssen)


Hallo Bellinchen,

angeblich deckt das mittlerweile erhältliche vegane Katzenfutter zu 100% den Bedarf der Katze.

Zugegebenermaßen habe ich mich mit Hauskatzen nicht auseinandergesetzt, da ich diese prinzipiell ausschließe.

Allerdings würde ich auch hier nicht viel davon halten der Katze "nur" syntetische Proteine oder Vitamine zu füttern (bzw. generell einen größeren Anteil synthetischer und / oder denaturierter (Fertig-)Nahrung).

Grüße,
Falk

3x bearbeitet

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1.266 PostsweiblichS' LändleLevel 2
21.02.2017
Ich hab beim googeln eine Seite gefunden, wo eine Frau ihre Katze vegan ernährt und das wohl ganz gut klappt - sie macht wohl auch regelmäßige Gesundheitschecks um sicher zu gehen, dass es der Katze gut geht. Sie kocht der Katze eine Art dickem Brei aus Tofu und Kichererbsen und ein paar Geschmacksgebern für die Katze und mischt die Supplemente darunter.
Ich würde sagen: wenn die Frau nicht lügt und es der Katze gut geht - warum nicht? Gibt ja auch Menschen, die sich von einem Kalorien-Supplementcocktails ernähren (es heißt wirklich, i shit you not, soylent green). Ich sehe keine große Überlegenheit darin, ein Futter mit ein wenig Fleisch, Pflanzenresten und supplementen zu verfüttern. Ich muss aber auch sagen, dass ich es ebenfalls kritisch sehe, Freigänger Katzen aus der Natur ernähren zu lassen. Katzen sind doch für das Aussterben von Vogelarten verantwortlich und bejagen vor allem im ländlichen Raum Populationen von Feldtieren, die hier auch recht nützlich sind. Wir haben ja quasi eine Armee von kleinen Jägern, die gesund und stark gehalten werden, die die Vogel-und Nagerwelt bejagen. Das würde ich auch nicht mehr Natur nennen.

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Nefasu
21.02.2017
Hallo Pummelchen,

dass Katzen an dem Aussterben die Schuld tragen ist auch nur eine Spekulation der Jagdgemeinschaften, die einen Sündenbock suchen, bevor sie ihre eigene Beschussquote zurückfahren (pro Jagd werden im Durchschnitt 2 - 3 Vögel erschossen, seit Ausbruch der Vogelgrippe mutmaßlich noch mehr).

Die Populationen an Kleintieren werden zu 80% durch Pestizide vernichtet.

Die Katze einzusperren (Hauskatze) finde ich fragwürdig, somit bleibt nur der Freigang.

Ob die Katze nun "zum Spaß" jagd, oder zur Nahrungsbeschaffung hat insofern eine Auswirkung, dass die Katze nicht (wie jene 100% gefütterten Katzen) entspannt (weil satt) auf alles warten kann was vor die Pfoten hüpft sondern aktiv werden muss.

Ich erinnere mich an einen Artikel aus einer Fachzeitschrift laut derer nicht vollgefressene Katzen weniger jagen als vollgestopfte (aus Langeweile).

Die Argumente in dem Artikel zur ~60%-Fütterung waren durchaus schlüssig:
- In Zeiten von (hier simulierter) Nahrungsmittelknappheit wird sparsam mit dem Jagdgebiet ungegangen
- Katzen die mit der Jagd ihren Hunger stillen erleben mehr Erfüllung als jene welche nur aus Zeitvertreib jagen
- Katzen futtern oftmals auch aus den Näpfen der Nachbarkatzen und überfressen sich so ziemlich schnell

Grüße,
Falk

2x bearbeitet

Benutzerbild von Bellinchen
83 PostsLevel 2
21.02.2017
Das mit den Vögeln finde ich auch fragwürdig.
Aber es gibt sehr viele Katzenhasser deswegen (oder auch aus anderen Gründen, weiss ich nicht) und hier in der Gegend fehlen hier und da gerne mal Katzen oder man hört von tierquälerischen Aktionen.

Ich würde damit gar nicht klar kommen, wenn meine Katze nicht mehr heim kommt und ich nicht weiss was passiert ist mit ihr.
Das ist einer der Gründe, wieso Freigangkatzen für mich absolut nicht in Frage kommen.
Ich denke aber, das kommt drauf an wo man wohnt.

Aber somit wäre das mit der veganen Ernährung dann eh auch schwierig. Aber ich denke, das muss jeder für sich entscheiden im Endeffekt.


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1.266 PostsweiblichS' LändleLevel 2
21.02.2017
Na, ich finde man kann nicht alles den Jägern anhängen. Vor allem in Zeiten der Brut in der Stadt glaube ich nicht, dass Jäger für einen Rückgang der Population verantwortlich sind, sondern einfach jagende Katzen. Und die restlichen 20% Feldtiere müssen nicht auch noch von unseren Katzen verspeist werden. Das ganze Jagen von Hauskatzen dann "natur" oder "natürlich" zu nennen ist bei einer so künstlichen, vom Menschen unterhaltenen Population nicht wirklich zu sagen. Hier überzeugen mich eher die Argumente für: Katze drinnen behalten.
Aber ich sehe auch, wie das der Katze nicht das gibt, was sie braucht, insofern finde ich, dass Katzenhaltung generell ein ziemliches Problem ist, wenn man da irgendwie moralisch drangehen will (und andere Tiere miteinbezieht, die nicht Katzen sind). Aus diesem Grund gibts für Pummelchen wohl niemals ein Kittekatzi.

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Nefasu
21.02.2017
Hallo Pummelchen,

die Argumente kommen mir sehr bekannt vor ;)

Ich denke in dem (zukünftigen) "großen" Katzenthema kann man das ganze dann noch etwas weiter ausführen.

Im Endeffekt habe ich bei meinen Recherchen aber in einer ähnlichen moralischen Endlosschleife festgesteckt (wg. Pro-/Contra Karze generell), die meine bessere Hälfte dann (vllt. glücklicherweise) mit einem Machtwort durchbrochen hat.

Seitdem hat mich eher die Frage nach dem "Wie" statt dem "Ob überhaupt" angetrieben ;)

Dabei ist für mich eine Freigängerkatze die einzig vertretbare Haltungsform, da ich Lebewesen prinzipiell nicht als Besitz sondern als Mitbewohner verstehe.
Persönlichkeits-, Freiheits- und Selbstbestimmungsrecht inklusive.

Grüße,
Falk

1x bearbeitet

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