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Erstellt 17.02.2017, von Rudolfo. Kategorie: Off-Topic. 65 Antworten.

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Benutzerbild von Dana
vegan4.684 PostsweiblichSchwarzwaldLevel 4
18.02.2017
Lieber Falk,

natürlich passt ein Wolf nicht in eine Gucci Tasche, aber dennoch haben sie den gleichen Vorfahren wie man auch unschwer schon an der lateinischen Bezeichnung beider Tiere erkennen kann:


Wolf = canis lupus
Hund = canis lupus familaris

Ich habe auch nie behauptet, dass Wölfe/Hunde rein carnivor sind, im Gegensatz zu Katzen. Eine Hauskatze, die keinen Freigang hat, rein vegan zu ernähren ist m. E. Tierquälerei. Etwas anderes ist es, wenn sie sich draußen selbst Mäuse fangen kann.
Aber wieder zurück zu den Hunden: Hunde sind wie du schon richtig gesagt hast Allesfresser und dies beinhaltet auch Tier.


Ich weiß nicht, wieviele Hunde Du schon gehabt hast, aber ich kann nur von unseren Hunden ausgehen. Besonders auffallend ist es bei dem derzeitigen: Wenn ich diesen rein vegetarisch ernähre, hat er extreme Verdauungsprobleme. Das fängt beim Stuhlgang an und hört bei der K*tzeritis auf. Seitdem ich ihn auf hochwertige Mischkost umgestellt habe, hat sich die Sache erledigt.



1x bearbeitet

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Nefasu
19.02.2017
Hallo Layla,

sorry aber dein Beitrag ist ein Paradebeispiel für postfaktische "Argumentation"..


Hallo Dana,

ich habe keine Hunde.
Nie gehabt und werde niemals welche haben.

Evtl. bin ich dadurch entsprechend unvoreingenommen und konnte die Faktenlage so objektiv wie mir möglich war analysieren.

Zu deinen Erfahrungen:
Aufgrund von Einzelfällen und eigenen, höchst-subjektiven, Erfahrungen auf eine allgemeingültige Aussage schließen zu wollen, obwohl sowohl die allgemeine Studienlage als auch die physiologischen und entwicklungshistorischen Modelle in eine andere Richtung weisen wirkt schon reichlich prädestiniert.

Der Stoffwechsel eines Hundes ist - wie der des Menschen - ausgesprochen anpassungsfähig, sodass ein Hund ebenso, vollkommen gesund, rein-pflanzlich ernährt werden kann, wie die früheren Inuit, vollkommen gesund, rein-tierisch leben konnten..

Für Hunde gilt das gleiche wie für Menschen und Schweine auch:
Nur weil sie alles essen "können" heißt das noch lange nicht, dass sie auch alles essen "müssen".
Und das beinhaltet ebenfalls Tier.

Vegatarische Ernährung macht beim Hund Entwicklungshistorisch keinen Sinn.
Eine vegane Ernährung hingegen schon.

Ps: Von Menschen geschaffene - und willkürlich festgelegte - Begriffe dienen letztlich nur zur erleichterten Kommunikation und spiegeln nicht den realen Zustand eines Gegenstands wieder.


Hallo Rudolfo,

ich wünsche euch und dem Hund alles Gute!
Das Wichtigste ist sich möglich breit über die Anforderungen an eine gut geplante vegane Hundeernährung zu informieren, aber wie ich euch einschätze habt ihr das bereits erledigt ;)

Grüße,
Falk

6x bearbeitet

Benutzerbild von kilian
vegan7.049 PostsmännlichBerlinLevel 4Team
19.02.2017
Hallo,
alles Gute für Euch und Mia!

Ich möchte alle bitten, auch bei diesem Thema sensibel und respektvoll zu bleiben. Wie bei so vielen Themen gibt es auch hier viele verschiedene Meinungen, Thesen und Argumente. Eine konstruktive Diskussion soll aber niemanden als Mensch herabwürdigen, auch wenn man unterschiedlicher Ansicht ist.

Viele Grüße

Kilian

1x bearbeitet

Kein Benutzerbild
1 PostsLevel 1
19.02.2017
Lieber Falk,
ich habe vor 11 Jahren meine Hündin aus dem Tierschutz adoptiert-sie war anfangs sehr ängst-
lich, hat sich aber über die Jahre zu einem sehr selbstbewussten Hund entwickelt. Sie hat ein
großes Schutzbedürfnis unsererseits entwickelt und war nicht immer ein einfacher Hund im Um-
gang mit anderen Menschen und Tieren und trotzdem war sie das Liebste,Anhänglichste und auch
dankbarste Hundemädchen, daß man sich vorstellen kann. Ich habe sie vor 4 Jahren,zusammen
mit mir, auf vegane Ernährung umgestellt und sie liebte das vegane Futter von Anfang an, so wie
ich auch. Vor 2 Wochen mußte ich sie leider mit 12 Jahren einschläfern lassen, sie war ein großer
Hund, 12 Jahre sind da ein passables Alter. Laß dich nicht beeinflussen, vegan tut allen Menschen und auch unseren Hunden gut, sowie auch unserer Umwelt.
Liebe Grüße
lilla

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Enika
19.02.2017
Zitat Rudolfo:
ich schrieb ja, dass unsere Mia uns gegenüber mit jedem Tag anhänglicher :heart: und vertrauensvoller :heart: wird. Habt Ihr ähnliche Erfahrungen machen dürfen?

Um auf die ursprüngliche Frage von Rudolfo zurückzukommen:
Ja, solche Erfahrungen habe ich auch schon oft machen dürfen. Tiere waren seit Kindheit an meine Wegbegleiter. Ich hatte das große Glück mit vielen verschiedenen Tieren aufwachsen zu dürfen. Und jedes Tier ist anders, hat eine andere Vorgeschichte und einen anderen Charakter. Mein Herzenspferd hat wirklich schlechte Erfahrungen gemacht und hat trotzdem „gesagt“ oh cool ein neuer Mensch, wir probieren es einfach miteinander. Der ist total offen und freundlich auf uns zugegangen und ist das sozialste Lebewesen, das ich kenne. Andere bleiben ihr Leben lang ein wenig skeptisch und beurteilen dich jeden Tag aufs neue ;-)
Wie auch immer, genießt die Zeit mit eurer Mia. Hunde sind ja generell sehr anhängliche und treue Vierbeiner und geben für ihren Zweibeiner alles!
LG Eni

Benutzerbild von Bellinchen
83 PostsLevel 2
19.02.2017
Hallo,

ich sehe das leider auch so. Hund oder Katze vegan ernähren ist ein No-go.
Und Tiere sind nunmal leider davon abhängig was wir ihnen in den Napf tun.

Ich habe 4 Katzen, und sie bekommen Fleisch.
Ich habe die vegane Ernährung für mich so entschieden, kann das aber nicht für meine Katzen tun. Ich denke das sowas im Alter böse Erscheinungen mit sich bringt.

Tu deinem Hund einen Gefallen und ernähre ihn, wie man Hunde ernähren sollte.

LG
Bellinchen

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Rudolfo
19.02.2017
Ich bin etwas überrascht, welche Wucht mein kleiner Beitrag, der nur unsere Freude :heart: an der süßen Maus ausdrücken sollte, entwickelt. :surprise:

Ich halte es wie Dr. med. Henrich - Link zu seinem Interview siehe unten: "Wenn man sich als Tierschützer sieht, dann kann man die zu schützenden Tiere nicht ausbeuten, aufessen oder an seine Haustiere verfüttern".

Was ist bei einer rein veganen Ernährung bei Hunden zu beachten: Die Zugabe von
- Vitamin B12 (darf kein Xylit enthalten - es ist für Hunde sehr giftig)
- Vegeyeast (eine abgewandelte Brauhefe, die voller B-Vitamine und Proteine steckt und Harnwegserkrankungen vorbeugt)
- L-Carnithin und Taurin (beugt Herzprobleme vor)
- Vegedog (Pulver mit Vitaminen und Mineralstoffen abgestimmt für den Hund)
wird in der Fachpresse empfohlen. Alle anderen veganen Bestandteile werden wir variieren.

Danke an alle für Eure Glückwünsche :wink:


http://www.vegan-news.de/kann-man-einen-hund-vegan-ernaehren/

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1.266 PostsweiblichS' LändleLevel 2
19.02.2017
Hui, Leute, lest euch doch alle mal selbst^^ Das hört sich an wie die "Menschen sind aber Fleischfresser"- Argumente :D
Im Grunde ist es doch vollkommen Wumpe, was unsere Vorfahren oder die Wölfe fressen, das können höchstens Anhaltspunkte in einem großen Puzzle sein, dass einem dann im Endeffekt die wahrscheinlichste Antwort gibt. Es gibt hochspezialisierte Tiere und es gibt Viecher, die einfach alles in sich reinstopfen können und daraus Vitamine, Proteine und Kalorien bekommen. Solange man aus dem, was man in sich reinschaufelt, alles bekommt, was man braucht, ist die Ernährung so passend (sehr,sehr einfach ausgedrückt). Genau wie beim Hund kann man auch bei uns argumentieren, dass wir ohne Fleisch und Tierprodukte elendig zu Grunde gehen, Probleme mit der Verdauung haben und die armen veganen Kinder, die können sich ja gar nicht entscheiden dürfen, die fischen sich ihr Fleisch aus der Mülltone.
Ich finde, wenn man sich als Mensch zu Veganismus entscheidet, sollte man auch in Bezug auf seine Tiere offen bleiben. Und obwohl ich keinen Hund besitze, habe ich auch Zugriff auf all die Quellen, die ein Hundebesitzer hat. Da das Thema ja immer wieder im Forum aufkommt, habe ich, bevor ich alle zu Tierquälern erklärt habe, einfach mal gelesen.
Ich finde es recht schlüssig: der Hund wohnt schon sehr lange beim Menschen, er ist kein Wolf mehr, er lässt sich vom Menschen erziehen und ist brav und folgsam, Wölfe kann man wohl nicht so zahm bekommen. Kein Mensch konnte es sich leisten, einem Hund 100% Fleisch zu füttern, er musste Reste und leichter zugängliche, stärkehaltige Dinge essen. Das war dann wohl eine Art Züchtungsprozess: diejenigen, die damit zurecht kamen, sind heute eben Allesfresserhunde, die eben wie wir alles essen können, aber nicht unbedingt müssen. Von daher sehe ich keinen Sinn darin, sich immer wieder zu sagen: das ist ein Hund, also isst er Fleisch und alles andere ist Tierquälerei. Die Katze hat sich anders entwickeln können, weil ihre Nützlichkeit eben darin bestand, dass sie Mäuse in Kornspeichern gefangen hat, daher hat sie einfach ihre Diät beibehalten.
Insofern bin ich für mich zum Schluss gekommen, dass vegane oder vegetarische Hundeernährung nicht unbedingt ideologisch verblendet ist, sondern dass wir uns im Gegenteil ziemlich an das "Hund=wilder Wolf"-Prinzip krallen und anfangen, einfache natürliche Erklärungen zu bevorzugen, die vielleicht gar nicht alles abdecken, was so ein Hund braucht. Was die systematische Tierquälerei ist, sind Rassehunde, die nur auf Aussehen und nicht auf Gesundheit gezüchtet sind - dagegen hat niemand was, weil das ist ja ein Rassehund^^
Damit sag ich tschüß und grüße an alle Wauzis

Benutzerbild von rossie
vegan1.461 PostsweiblichOberlausitzLevel 2
19.02.2017
Hallo!

Ich hatte zwei "Rassehunde" sind beide 17 Jahre alt geworden.
Sie waren in keiner Weise eine Qualzüchtig. Kannte beide Hunde vom Tag der Geburt an. Züchter ist nicht gleich Züchter.
Ob Rassehund oder Tierheimhund darauf kommts doch nicht an.
Wichtig ist doch die Liebe und Fürsorge die man dem Tier gibt. Hunde sind die besten Therapeuten.

Jeder Mensch sollte selbst entscheidenden ob Hundenahrung mit Fleisch oder vegane Tiernahrung.
Übrigens, dem Hund ist es sowieso egal.


Liebe Grüße an alle Tierbesitzer und akzeptiert euch!!!


rossie ( ich vermiss meine Hunde, die Jahre mit den Hunden waren die schönsten)

Kein Benutzerbild
1.266 PostsweiblichS' LändleLevel 2
19.02.2017
Ich meine die Rassehunde, die nicht atmen können, die angezüchtete Krankheiten haben....so etwas. Möpse könne nicht richtig atmen, Schäferhunde habens mit der Hüfte - das muss man auch nicht unbedingt ins Viech massenhaft reinzüchten

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