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neuer Stromanbieter gesucht

Erstellt 17.12.2017, von Dana. Kategorie: Off-Topic. 39 Antworten.

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23 PostsmännlichRhein-NeckarLevel 2
22.12.2017
Hallo Sunjo,


Speichermöglichkeiten werden auch für regenerative Energien gebraucht, also auch Pumpspeicherkraftwerke, das ist richtig. Mehr noch, gerade für die zeitlich schwankenden Energiequellen (Sonne, Wind) werden für die Zukunft größere Speicher gebraucht (und entsprechende Netzkapazitäten, um diese Energien zu transportieren). Das ist neben den Energieträgern selbst die große Herausforderung für die Zukunft, von denen es bisher schon Lösungsansätze gibt (z.B. Compressed Air Energy Storage), aber noch mehr im Versuchsstadium.


Trotzdem ist es nicht richtig, dies als Ökostrom zu verkaufen, wenn es primär hauptsächlich aus Kohle- und Atomstrom stammt und hat mit Energiewende auf Grund deren Alter nicht viel zu tun.
(Es sei denn man meint die Energiewende weg von der Dampfmaschine, dann wäre es korrekt...)

Sorry für meinen Sarkasmus.


Der Anteil der Laufwasserkraftwerke an der Gesamtstromerzeugung liegt seit den 90er Jahren bei nur 3-4% je nach Regenmenge, und lässt sich praktisch nicht weiter ausbauen.


Viele Grüße,
Banane

Zitat vom Umweltbundesamt:
"Das Bundesministerium für Umwelt legte im Jahr 2010 eine umfassende Potenzialanalyse für die Wasserkraft vor. Demnach werden gegenwärtig von dem bestehenden Potenzial etwa 80 Prozent (20,9 TWh Regelarbeitsvermögen) genutzt. Das zusätzlich erschließbare Potential beträgt etwa fünf TWh (4,63 – 5,22 TWh). Diese Berechnung berücksichtigt bereits technische, ökologische, infrastrukturelle und andere Belange. Dieser Leistungszuwachs von fünf TWh wäre in erster Linie durch die Optimierung und Modernisierung oder die Reaktivierung von Wasserkraftanlagen an bereits bestehenden Stauhaltungen möglich. Dabei entfallen mindestens 80 Prozent der technischen Zubaumöglichkeiten auf große Gewässer und große Wasserkraftanlagen. Das geringe zusätzliche Potenzial von 20 Prozent rührt aus der langen Tradition der Wasserkraftnutzung in Deutschland und zeigt, dass die vorhandenen Möglichkeiten im Wesentlichen genutzt und erschlossen wurden."

1x bearbeitet

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Gina
31.12.2017
Hallo, ich habe deinen Beitrag etwas verfolgt. Ich habe gerade zu [entfernt] gewechselt. Der Tarif heißt [entfernt]. Das ist zu 100% Wasserenergie. Ich spare dadurch auch noch 237 Euro im Vergleich zu [entfernt]. Der Link ist in meiner Signatur falls du Interesse hast dir das anzusehen :) Bei Fragen einfach melden :)

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Benutzerbild von Dana
Themen-Startervegan4.683 PostsweiblichSchwarzwaldLevel 4
31.12.2017
Schön, dass Du Deinen Link los werden konntest. Wenn Du den Thread genau gelesen hättest, wäre Dir aufgefallen, dass es um eine rein vegane Stromversorgung ging und nicht um einen Stromgiganten, der halt auch einen angeblichen Ökostrom anbietet. Da gilt wieder das Greenwashing. Die Anbieter, die wirklich nur veganen Strom anbieten sind eher rar gesät.


PS: Ich habe gerade noch Glück gehabt. Mir ist am 21. Dezember aufgefallen, dass mein aktueller Vertrag bis zum 01.02. geht und nur bis zum 21. Dezember gekündigt werden kann (ich bin immer vom 31.12. ausgegangen). Ich habe dann um 17.30 Uhr noch die Kündigungsmail geschrieben und habe auch die Bestätigung schon erhalten. Ich denke, es wird jetzt Polarstern Energie werden.

Benutzerbild von Vegbudsd
vegan2.993 Postsmännlich35708 HaigerLevel 4Supporter
31.12.2017
@ Gina: Das nennt sich wohl eher Guerillamarketing. Hoffentlich wenigstens gut bezahlt. Denn mit dem Thread in dem es um vegane Stromanbieter geht hat das wohl eher nix zu tun. Hab ihn mal gemeldet, da er möglicherweise einen Werbelink enthält.

Für mich ein absolutes GEHTJAGARNICHT. Derartig beworbene Anbieter verhindern bei mir konsequent dass ich mir das Angebot überhaupt ansehe!

1x bearbeitet

Benutzerbild von Dana
Themen-Startervegan4.683 PostsweiblichSchwarzwaldLevel 4
31.12.2017
So meine Lieben,

alles unter "Dach und Fach". Ich habe mich gerade bei Polarstern Energie angemeldet und beziehe dann demnächst echten veganen Strom :thumbup: :thumbup: :thumbup: :thumbup: . Danke :heart: :heart: :heart: :heart: nochmals an alle, die mir konstruktive Ratschläge gegeben habe. Polarstern Energie kannte ich vorher gar nicht.

Benutzerbild von Arthemisia
vegan112 Postsweiblich35435 WettenbergLevel 2
02.06.2018
Was mich bei der Diskussion um Ökostrom am meisten stört, ist die Tatsache, dass der Strom generell vom nächstgelegenen Kraftwerk kommt, völlig egal, bei welchem Anbieter man auch ist. Aus der Steckdose kommt bei meinem Nachbarn der gleiche Strommix wie bei mir.
Das, was wir beeinflussen können, ist lediglich mitzubestimmen, an welche Kraftwerke die Einnahmen des Anbieters weiter geleitet werden. Der sogenannte Grünstrom meines örtlichen Stromanbieters enthält dabei auch Anteile aus Kernkraft und Kohle, bei den regenerativen setzen sie vor allem auf Biogasanlagen - wie "grün" bitte ist das denn ... ???

Auch finde ich es "etwas unökologisch", große Staudämme und gigantische Solaranlagen zu bauen.
Wasserkraft: Ein Staudamm ist ein gewaltiger Eingriff in die gesamte Ökologie des Flusses, außerdem steigt der Wirkungsgrad nicht proportional zur Größe der Turbinen. Ökologisch sinnvoller wäre es, Durchflussturbinen in mittlere Flüsse zu bauen. Die technischen Möglichkeiten, das ökologisch nachhaltig und gleichzeitig mit optimalem Wirkungsgrad zu planen, sind schon seit Jahren bekannt, werden aber nicht umgesetzt.
Solarstrom: Die Herstellung und die Entsorgung der Paneele verursacht einen größeren ökologischen Fußabdruck als diverse andere Energiequellen. Der Wirkungsgrad ist direkt von der Sonne abhängig, also im Winter völlig unrentabel, im Sommer ist eine optimale Auslastung nur an Tagen mit ausreichend Sonnenstunden möglich.

Ich habe lange gesucht und verglichen - fast alle Anbieter von Ökostrom teilen selbst auf Anfragen nicht mit, wie sich ihr Strommix genau zusammen setzt, allenfalls mal prozentuale Angaben, wie viel Wasser, Solar, Wind u.a., aber nicht aufgeschlüsselt, welche Quellen genau.

Bei Greenpeace bin ich so weit ganz zufrieden. Zum einen, weil die günstiger sind als die Stadtwerke, aber das war für mich zweitrangig. Viel wichtiger ist mir, dass es zur "Firmenphilosophie" gehört, auf ökologische Nachhaltigkeit zu achten. Mit den Einnahmen werden auch neue Bauprojekte finanziert, um die Energiewende voranzutreiben, Kunden bekommen regelmäßig ein Heft, in dem man genau nachlesen kann, wie viel wohin gegangen ist.

Benutzerbild von Halligen
vegetarisch19 Postsweiblich38100 BraunschweigLevel 2
03.06.2018
Ich selbst bin bei Naturstrom, möchte aber noch den Anbieter Vegawatt ( https://vegawatt.de/) in den Raum werfen. Habe keine Erfahrungen mit denen, aber die setzen wohl nur auf Photovoltaik (Strom) und Rübenschnetzel (BioGas).

Benutzerbild von Dana
Themen-Startervegan4.683 PostsweiblichSchwarzwaldLevel 4
25.01.2023
Ich muss (leider) dieses Thema mal wieder hochholen. Ich war bisher bei Polarstern Energie (sowohl Gas als auch Strom). Allerdings war jetzt die Erhöhung vom Gasabschlag so extrem (obwohl ich sogar weniger als die letzten Jahre verbraucht habe), dass ich wechseln muss - sowohl Gas als auch Strom. Wie handhabt ihr denn das? Habt ihr überhaupt veganen Strom?

Kein Benutzerbild
Vegandrea0
25.01.2023
Die Stromabrechnung kommt jetzt die Tage, ich bin gespannt und hoffe, dass meine monatlichen Abschläge ausgereicht haben, sonst bin ich am A....
Bin bei den Stadtwerken und habe Ökostrom und Ökogas, seit einem Jahr. Als ich mit anderen Ökostrom/Gas Anbietern verglichen hatte, war dieser Tarif der günstigste, weil ich nicht auf die Wechselprämien geschaut habe.

Benutzerbild von Dana
Themen-Startervegan4.683 PostsweiblichSchwarzwaldLevel 4
25.01.2023
Ich hatte auch Ökogas. Die Abschläge haben gut gereicht, aber.... die neuen Abschläge. Ich sollte von bisher 120 Euro jetzt 220 Euro bezahlen beim Strom ist es auch über 70 Euro mehr (obwohl ich sowohl bei Strom als auch bei Gas etwas rausbekam). Das mache im Jahr über 2000 Euro :haehae: Leider hätte die Energiepreisbremse auch nicht gegriffen.

2x bearbeitet

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