Hallo Vivi,
schön dich mal wieder hier zu sehen
Zitat Vivivegan:
Wie erträgt Ihr das?
Es ist alles eine Frage der Wahrnehmung.
Unsere Wahrnehmung bestimmt, so der Wortlaut, was wir annehmen (oder vermuten) das (vermeintlich) die Wahrheit ist.
Nun gibt es 2 grundsätzliche Probleme:
Zitat Albert Einstein (zugeschr.):
Der Horizont vieler Menschen ist wie ein Kreis mit Radius Null.
Und das nennen sie dann ihren Standpunkt.
1. Die Wahrheit ist kein unveränderlicher, fest definierter, Punkt, sondern eine Linie:
Die Wahrheit ist nicht was wahr
ist, sondern alles, was wir für wahr
halten.
Zitat "Alarmstufe Rot 2", Film 1995:
Der Anfang jeder Katastrophe ist eine beschissene Vermutung
2. Es sind in vielen Fällen die Unterbewussten Vermutungen oder Annahmen, welche die größten Probleme verursachen.
Vermutungen und Annahmen gehen meist davon aus, dass andere Menschen die gleiche Auffassung der Wirklichkeit haben wie man selbst.
- Dies ist jedoch nicht der Fall.
Um mit dem unliebsamen Verhalten anderer Menschen umzugehen gilt es also die eigene Wahrnehmung zu ändern (zumal das Verhalten anderer Lebewesen ohnehin nicht im eigenen Einflussbereich liegt und somit bereits prinzipiell unwichtig für das eigene Wohlbefinden sein sollte).
- Man darf erkennen, dass andere Menschen die Welt anders sehen.
- Man darf erkennen, dass die eigenen Überzeugungen nur für einen selbst wichtig sind.
- Und man darf verstehen, dass die Urteile über andere Menschen meistens nur auf Vorstellungen und wenig auf Tatsachen beruhen (zumal der Kontext der eigenen Wahrnehmung drastisch von den Umständen der Begegnung definiert wird).
Zitat Richard Fedor Leopold Dehmel (1863 - 1920), dt. Dichter:
Alles Leid ist Einsamkeit, alles Glück Gemeinsamkeit.
Um dem Hamsterrad aus Frust, Ärger und Hass zu entkommen ist es wichtig nach Gemeinsamkeiten zu suchen.
Was haben mein Gegenüber und ich gemeinsam?
Was verbindet den Pelzträger und mich?
Wenn man schon unbegründete Annahmen trifft, dann dürfen diese auch positiv sein.
Aus
"Weiß dieser dumme Pelzträger denn nicht, was er da trägt? Ich sollte ihm die Augen öffnen!"
darf
"Dieser arme Mensch weiß offensichtlich nicht, unter welchen Umständen das Kleidungsstück produziert wurde. Vielleicht kann ich ihm ja helfen zu verstehen."
werden.
Oder einfach, aber effizient:
"Das ist sicherlich Kunstpelz."
Die Art und Weise wie wir etwas wahrnehmen (positiv / negativ) und die Art und Weise wie wir jemandem begegnen (missionierend / hilfsbereit) hat einen gewaltigen Einfluss auf den Ausgang der Begegnung.
- Sowohl für uns selbst, als auch für unser Gegenüber.
Wir ernten prinzipiell was wir geben.
Geben wir Groll, Ärger und Hass, dann werden wir diesen auch bekommen
- oder zumindest der falschen Wahrnehmung unterliegen, dass wir nur diese negativen Gefühle erhalten.
Unser Gehirn ist ein äußerst effizienter Wahrnehmung-Filter und wird immer genau das finden, wonach es sucht
- seien es Unterscheide, Differenzen, einen Weg Bankrott zu gehen oder die eigenen Beziehungen zu zerstören.
- Oder aber Gemeinsamkeiten, gemeinsame Ziele, einen Weg wohlhabend zu werden oder lebenslang glückliche Beziehungen zu führen - und alles weitere, das wir uns prinzipiell vorstellen können.
Zitat Siddhartha Gautama "Buddha" (560 - 480 v. Chr.):
Wir sind, was wir denken.
Alles, was wir sind, entsteht in unseren Gedanken.
Mit unseren Gedanken erschaffen wir die Welt.
Liebe Grüße,
Falk