Gründe für Veganismus

Ich bin leider vom Veganismus abgekommen, möchte aber gerne wieder zurück, weil es mir wichtig ist. Ich handel sehr intuitiv und habe leider intuitiv zu Fleisch gegriffen. Ich brauche gute übernatürliche Gründe, um meine Intuition zu überzeugen. Ich finde leider keine weiteren, warum ich tierische Produkte nicht essen sollte. Bitte helft mir.

Übernatürlich? Strafe Gottes, oder so in der Art?

Vielleicht solltest Du mal überlegen, was "Intuition" bedeutet. Für Dich scheint "Intuition" so etwas zu sein wie "aus dem Bauch heraus handeln". Das ist aber keine Intuition. Intuition bedeutet die "unmittelbare Wahrnehmung" von etwas. Und wenn ich ein Stück Fleisch sehe, nehme ich unmittelbar die Tierleiche wahr, die dort liegt. Das genügt mir 500%, um in dieses Leichenteil niemals hineinzubeissen. Ich brauche keinen anderen "übernatürlichen" Grund als den, dass ich meine Tierbrüder nicht esse, ebensowenig wie ich Leichen esse.

Viel Erfolg bei der Rückkehr.

Danke Peebee, du hast mir sehr geholfen.

Tierprodukte wie Fleisch, Mich und Eier bekommt der Mensch nur durch massive Unterdrückung und Gewalt.

Frieden beginnt auf dem Teller.


Ich denke diese beiden Sätze müssten schon ausreichen.

Hmmm...

Dominion; Eahrtlings, Glass Walls, What the Health, The Game Changers, Tiere essen, China Study...

das reicht

Nachdem ich Dominion, Earthlings und Hope gesehen habe, wollte ich das alles nicht mehr essen. Fleisch esse ich schon lange nicht mehr. Nachdem ich die Filme gesehen habe, hat sich mein Verhältnis zu Fleisch geändert. Wenn ich das auf der Arbeit für Bewohner durchschneiden muss, denke ich "wenn zerschneide ich da?"

Das verstehe ich gut, Blaustern. Meine letzte Stelle war in einem Heim für geistig Behinderte, und wenn ich Spätdienst hatte, waren auch Mittagessen und Abendessen dran. Das war schrecklich. Aber ich konnte eine vegetarische, geschweige denn eine vegane Ernährung dort nicht durchsetzen...

Ja, das ist seitdem irgendwie ekelig. Aber ich kann den Bewohnern keine vegetarische Ernährung aufzwingen. Ich wünschte ich hätte eine andere Arbeit.

Das Lied bringt es gut auf den Punkt. Wenn du ich wärst, wüßtest du wie die Hölle ist. Jemand hat mir mal gesagt, du weißt Bescheid.

Hi Chipskunk,
ich finde deinen Beitrag interessant. Ich selbst esse noch nicht besonders lange vegan (knapp ein halbes Jahr). Wenn ich mit anderen Leuten aus meinem Umfeld spreche, merke ich so langsam, dass sie feststellen, dass die Umstellung meiner Ernährung keine Phase sondern längerfristiger Natur ist. Für mich selbst gibt es sozusagen “kein Zurück“ mehr. Ich habe das Gefühl etwas begriffen zu haben, was sich unter keinen Umständen ändern wird. Für mich ist es also zu einer Lebenseinstellung geworden. Das habe ich noch heute im Supermarkt gemerkt, denn kurz habe ich gedacht, ich könnte mir Fleisch kaufen (Intuition), aber schon im nächsten Moment wurde mit klar: Das kommt nicht in die Tüte. (Intuition) So ist es ja auch mit anderen Einstellungen im Leben, zum Beispiel der anderen Menschen mit Respekt zu begegnen. Manchmal platzt einem fast der Kragen, aber trotzdem verhält man sich seinen Mitmenschen gegenüber immer respektvoll, weil es eben eine Einstellungssache ist. Sicherlich lassen sich hier noch viele andere Beispiele finden.
Tiere für den eigenen Genuss zu töten passt für mich schlichtweg nicht (mehr) in mein Weltbild. Abgesehen davon könnte ich die Tiere niemals selbst töten. Die Unterscheidung zwischen Nutztier und Haustier kann ich nämlich ebenso wenig nachvollziehen.
Bei Milch und Eiern ist die Argumentation noch einfacher, denn sie sind von Natur aus einfach nicht für den Menschen bestimmt.
Das ist für mich das Grundgerüst auf das alle weiteren Argumente und Ideen aufbauen. Wenn jemand hier Gedanken hat, die meine Idee wiederlegen könnten, enthaltet sie mir bitte nicht vor.
Chipskunk, wie bist du denn auf das Thema Veganismus gekommen, bzw. wieso hast du dich dafür entschieden?

Viele Grüße,
Cyro